Hallo,
bitte nicht alles durcheinander werfen:
1. LTE ist ein Übertragungsstandart, der prinzipiell auf allen Frequenzen laufen kann (es gibt internationale Zuweisung auf bestimmte Frequenzbänder, damit sich die Systeme nicht gegenseitig stören, siehe hier
http://translate.google.de/translate...r/lte_band.php
2. GPS arbeitet auf zwei Frequenzen, von denen nur die bei 1,5GHz für "jedermann" genutzt wird
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Das Datensignal mit einer Datenrate von 50 bit/s und einer Rahmenperiode von 30 s wird parallel mittels Spread Spectrum Verfahren auf zwei Frequenzen ausgesendet:
* Auf der L1-Frequenz (1575,42 MHz) werden der C/A-Code („Coarse/Acquisition“) für die zivile Nutzung, und orthogonal dazu der nicht öffentlich bekannte P/Y-Code („Precision/encrypted“) für die militärische Nutzung eingesetzt. Das übertragene Datensignal ist bei beiden Codefolgen identisch und stellt die 1500 Bit lange Navigationsnachricht dar. Sie enthält alle wichtigen Informationen zum Satelliten, Datum, Identifikationsnummer, Korrekturen, Bahnen, aber auch den Zustand, und benötigt zur Übertragung eine halbe Minute. GPS-Empfänger speichern diese Daten normalerweise zwischen. Zur Initialisierung der Geräte werden des Weiteren auch die so genannten Almanach-Daten übertragen, die die groben Bahndaten aller Satelliten enthalten und zur Übertragung über zwölf Minuten benötigen.
* Die zweite Frequenz L2-Frequenz (1227,60 MHz) überträgt nur den P/Y-Code. Wahlweise kann auf der zweiten Frequenz auch der C/A-Code übertragen werden. Durch die Übertragung auf zwei Frequenzen können ionosphärische Effekte, die zur Erhöhung der Laufzeit führen, herausgerechnet werden, was die Genauigkeit steigert.
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Quelle Wikipedia "GPS"
Das Problem:
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LightSquared hat durch die Übernahme der Firma SkyTerra Nutzungsrechte an insgesamt 59 MHz breiten Frequenzbändern im L-Band zwischen 1626,5 und 1660,5 MHz sowie zwischen 1525 und 1559 MHz (1,525 – 1,559 GHz). GPS arbeitet unmittelbar anschließend von 1559 bis 1610 MHz, die L1-Frequenz beträgt 1575,42 MHz. Manche GPS-Empfänger nutzen allerdings eine breitbandige Eingangsstufe, die den Bereich zwischen 1555 bis 1595 MHz erfasst. Dort stören die LightSquared-Funksignale.
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Quelle Heise vom 3.7.2011
In D werden zur Zeit die Frequenzen um 800MHz (digitale Dividende, D1, D2, O2), um 1800 MHz (D1) und 2600 MHz (D2, O2) genutzt.
Also gibt es hier keinerlei Probleme zwischen LTE und GPS. Wer sich verfährt, hat ein anderes Problem ;-)